Dr. med. Michael Hamm (Facharzt für Urologie)

Nach Erreichen des Abiturs am Stiftischen Gymnasium in Düren erfolgte das Studium der Humanmedizin von 1987 bis 1993 an der Medizinischen Fakultät der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschulen Aachen (RWTH University). Das Praktische Jahr erfolgte am Akademischen Lehrkrankenhaus Düren. Die Ausbildung erfolgte im Fach Chirurgie bei Herrn Prof. Dr. Stücker, im Fach Innere Medizin bei Herrn Prof. Dr. Leonhard und im Fach Urologie bei Herrn Prof. Dr. Rathert.

Promotion

Promotion an der RWTH Aachen 1994 über die Eliminationskinetik des prostataspezifischen Antigens (PSA) nach radikaler Prostatovesikulektomie Doktorvater war Herr Professor Dr. P. Rathert, Leitender Arzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie am Krankenhaus Düren.

Facharztausbildung

Facharztausbildung von 01/1994 bis 01/1999 in der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Krankenhauses Düren (Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen) unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. med. P. Rathert. Die Klinik mit großer Kinderurologie verfügte zu dieser Zeit über 65 urologische Betten bei einer Gesamtbettenzahl von 550 im Krankenhaus Düren. Facharztanerkennung am 24.02.1999. Nach 4-monatiger Tätigkeit als Facharzt erfolgte der Wechsel als Oberarzt nach Augsburg.

Zusatzbezeichnungen

05.12.2000 Anerkennung der fakultativen Weiterbildung "Spezielle Urologische Chirurgie" (Bayerische Landesärztekammer)

18.10.2007 Anerkennung der Zusatzweiterbildung "Andrologie" (Ärztekammer Nordrhein)

12.12.2007 Anerkennung der Zusatzweiterbildung "Medikamentöse Tumortherapie" (Ärztekammer Nordrhein)

20.08.2008 Anerkennung der Zusatzweiterbildung "Röntgendiagnostik Harntrakt" (Ärztekammer Nordrhein)

27.04.2016 Anerkennung der Qualifikation „fachgebundene genetische Beratung“ (Ärztekammer Nordrhein)

03.11.2017 Anerkennung der Qualifikation „Hygienebeauftragter Arzt“ (Modul 1 gem. BÄK)

Oberarzttätigkeit

Oberarzttätigkeit: Von 7/1999 bis 12/2006 Oberarzt (2005 und 2006 mit Leitungsfunktion) an der Urologischen Klinik (Direktor Prof. Dr. med. R. Harzmann) des Klinikums Augsburg, einem Haus der Maximalversorgung mit 1.602 Betten, das zu den größten kommunalen Krankenhäusern Europas zählt (Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München). Seit 2004 Persönliche Ermächtigung zur Teilnahme an der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung durch die KV Bayerns im Rahmen der Kliniktätigkeit.

Niederlassung

01.01.2007-31.03.2021: Tätigkeit als Gesellschafter und ab 2011 als Ärztlicher Leiter des MVZ Urologisches Zentrum Katschhof in Aachen mit Belegarzttätigkeit im Franziskushospital Aachen.

01.04.2021: Gründung der Praxis Urologie am Theater Dr. Hamm mit Verlegung des Praxissitzes.

Autor von 80 nationalen und internationalen wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Buchbeiträgen (davon mehrfach in weltweit führenden Fachzeitschriften wie Journal of Urology, European Urology, Urology u.a.), zahlreiche Vorträge davon 4x Mitautor wissenschaftlich ausgezeichneter Vorträge (Paul-Mellin-Preis 1993 und 2004, Peter-Bischoff-Preis 1992, Preis der Europäischen Urologenvereinigung EAU 1999).

80 nationale und internationale wissenschaftliche Publikationen und Buchbeiträge

Mitgliedschaften in Fachgesellschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.
  • Nordrhein-Westfälische Gesellschaft für Urologie (NRWGU) e.V.

Operative Schwerpunkte

  1. Gesamtspektrum der ambulanten, urologischen Eingriffe (wie Zirkumzision, OP bei Leistenhoden, OP bei Leistenbruch, Wasserbruch. Vasektomie, Prostatabiopsie...)
  2. Große tumorchirurgische Eingriffe: radikale Prostatektomie (sofern möglich mit Erhalt der Potenz),
  3. Nieren- und Harnleitertumoroperationen/ Nierenteilentfernung
  4. Lymphknotenentfernungen (Lymphadenektomien) bei Prostata-, Nieren-, Hoden-, Harnblasen- und Peniskarzinomen, z.B. auch als Staging vor Strahlentherapie
  5. Entfernung der Harnblase bei fortgeschrittenen Tumoren inkl. Harnableitungen wie Neoblase (kontinente Darmblase), Ileumconduit, Pouch
  6. Wächterlymphknoten-Diagnostik und -Entfernung (Sentinel Lymph Node, SLN) beim Prostata- und Peniskarzinom
  7. Minimal invasive Behandlung von Harnleiter- und Nierensteinen
  8. Extrakorporale Stoßwellenbehandlung ESWL Steinentfernung mittels Harnleiterspiegelung URS
  9. Nierensteinentfernung durch perkutane Nephrolitholapaxie PCNL
  10. Transurethrale Eingriffe (durch die Harnröhre)
  11. Entfernung von Harnblasentumoren (TUR-B)
  12. Resektion bei gutartiger Prostatavergrößerung (TUR-P)
  13. Schlitzung von Harnröhrenverengungen (Urethrotomie)
  14. Kinderurologische Eingriffe
  15. Operationen bei Vorhautverengung inkl. neonataler Beschneidung, Hodenhochstand, Leistenbruch, Reflux, Harnleiterabgangsenge
  16. Operative Therapie bei Harninkontinenz spannungsfreie suburethrale Bänder (TVT), Kolposuspesion (Burch) u.a.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  1. Nativ-Computertomographie (CT) low-dose in der Akutdiagnostik von Flankenschmerzen
  2. Perfusions-CT beim Prostatakarzinom
  3. Wächterlymphknoten-Diagnostik (SLN) beim Prostata- und Peniskarzinom
  4. Aussagesicherheit des prostataspezifischen Antigens (PSA)
  5. Schmerztherapie in der Urologie (Tumorschmerztherapie, postoperative Schmerztherapie)
  6. Prävention des Prostatakarzinoms

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