Unsere Leistungen

Unser Ziel ist es, die für Ihr Krankheitsbild speziell zugeschnittene Diagnostik und Therapie anzubieten.

Das Leistungsspektrum der Urologie am Theater umfasst die gesamte Diagnostik und Therapie der Urologie inkl. Andrologie, Urologische Onkologie, Kinderurologie und Spezielle Urologische Chirurgie. Für Zweitmeinungs-Beratungen stehen wir gerne zur Verfügung. Darüber hinaus werden individuell abgestimmte Wahlleistungen und eine Selbstzahler-Sprechstunde für Kassenpatienten angeboten.

Viele Krankheitsbilder können durch schonende Therapien inkl. Physiotherapie, Krankengymnastik, Pflanzenwirkstoffe (Phytotherapie) oder individuell angepasste medikamentöse Therapien erfolgreich behandelt werden.

Sollte einmal eine operative oder aufwändigere stationäre Therapie erforderlich sein, ist (nicht zuletzt aufgrund der langjährigen Erfahrung als Oberarzt ein einem Haus der Maximalversorgung mit über 2.000 Betten) eine kompetente Beratung möglich.

Besondere Expertise besteht in der Beurteilung von PSA-Werten (zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten) und der Beratung, ob weitere Maßnahmen (multiparametrische Kernspintomografie mpMRT, eine Prostatagewebeprobe mit Herdbiospie (Fusionsbiopsie) oder Verlaufskontrollen (Blutwerte, Sonografie, TRUS) sinnvoll sind. Viele Patienten kommen gerne zur Beratung (Zweitmeinung). Sollten Sie Fragen zu empfohlenen Therapien haben, bieten wir auch in diesem Fall gerne eine zusätzliche Einschätzung an!

Für weitere Informationen zu unserem gesamten Leistungsspektrum sprechen Sie uns bitte an!

Ultraschalldiagnostik

Es stehen 2 Marken-Ultraschallgeräte der neuesten Generation zur sonographischen Untersuchung zur Verfügung (SAMSUNG HS40). Für eine exzellente Nahauflösung (speziell auch bei Kleinkindern und Säuglingen) stehen Schallköpfe mit 3-16 MHz zur Verfügung. Zur hochauflösenden Untersuchung der Prostata stehen spezielle transrektale Ultraschallsonden (TRUS) für die Endosonografie zur Verfügung (4-9 MHz), die eine äußerst präzise bildliche Darstellung der Prostata ermöglichen. Für sämtliche Ultraschallsonden (konvex, linear, rektal) ermöglicht die Doppler- und farbkodierte Duplexsonografie weitere funktionelle Aussagen zur Durchblutungssituation (z.B. bei Erektionsstörungen, Varikozele, Tumoren oder Nierenfunktionsstörungen).

Labor

Im Urinlabor erfolgt im Anschluss an die enzymatische Untersuchung (Teststreifenuntersuchung) eine mikroskopische Untersuchung (Urinsediment). Zum Erregernachweis im Urin erfolgt eine mikrobiologische Untersuchung. Nach Bebrütung und Differenzierung der Bakterien bzw. Erreger erfolgt die Austestung der wirksamsten Antibiotika (Antibiogramm).

Der MikroAlbumin-Test im Urin kann frühzeitig auf Nierenfunktionsstörungen hinweisen.

Zur Abklärung der Zeugungsfähigkeit, bei Störungen der Zeugungsfähigkeit oder unerfülltem Kinderwunsch kann durch eine Ejakulatuntersuchung zeitnah gemäß WHO-Kriterien die Zeugungsfähigkeit des Mannes (Spermiogramm) überprüft werden. Die Qualitätskontrolle erfolgt durch interne und externe Kontrolle (Ringversuche). Gemäß Vorgabe im Sozialgesetzbuch erfolgt die Durchführung als Leistung der Krankenversicherung oder als Selbstzahlerleistung.

Mit Hilfe der Urinzytologie wird nach Gewinnung von Zellen aus dem Urin durch eine spezielle Zyto-Zentrifuge eine Frühdiagnose von Harnblasentumoren durchgeführt. Ergänzend können auch spezielle Tests auf Blasentumorantigene (z.B. BT BlasenTumor-Schnelltest) Anwendung finden.

Im serologischen Labor werden die Hormone Testosteron, FSH, LH und Prolaktin sowie die Tumormarker PSA (prostataspezifisches Antigen) und freies PSA sowie Alpha-Fetoprotein und Beta-HCG bestimmt. Zusätzlich bieten wir die Bestimmung des Vitamin D-Werts im Blut an. Die Ergebnisse liegen bereits am Tage der Blutabnahme oder am Folgetag vor.

Unsere Laborergebnisse werden regelmäßig durch interne und externe Verfahren (unter anderem INSTAND) überprüft.

Selbstzahler-Sprechstunde für Kassenpatienten

Zusätzlich zu den regulären Sprechzeiten bieten wir für Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eine Selbstzahler-Sprechstunde an. Hier können zeitnahe Termine vereinbart werden. Gemäß einer Honorarvereinbarung werden die Leistungen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung gestellt.

Ein Beispiel ist die erweiterte Früherkennung beim Mann für 118,31 EUR mit Sonographie von Nieren, Harnblase, Prostata, PSA-Bestimmung, Urinuntersuchungen und Befundbericht.
(GOÄ Ziffer 410 x2,3; 420x3 x2,3; 3908.H3 x1,15; 250 x1,8; 3504 x1,15; 3505 x1,15; 3508 x1,15; 3511 x1,15; 75 x2,3, Porto 0,85 x1)

Diagnostische Radiologie (Röntgenuntersuchungen)

Konventionelle Röntgenuntersuchungen (z.B. Ausscheidungsurografie, Zystografie, Refluxzystografie) werden heute nur noch sehr selten durchgeführt. Aus diesem betreiben wir unsere eigene, digitale Röntgenanlage nicht mehr.

Viele Röntgenuntersuchungen können heute durch moderne Untersuchungsverfahren ohne Strahlenexposition erfolgen, wie moderne Sonografieverfahren oder die MagnetResonanzTomografie (MRT, auch als Kernspintomogafie bezeichnet).

Sollte eine konventionelle Röntgenuntersuchungen, eine Computertomografie (CT), eine MRT, eine Szintigrafie oder eine PET/CT erforderlich sein, können diese in radiologischen Praxen und Instituten im Stadtgebiet oder der Städteregion (auf Überweisung) erfolgen. Zu diesen Spezialisten besteht ein enger Austausch mit zeitnaher Befundübermittlung.

Funktionelle urodynamische Untersuchungen

Eine Messung des Harnstrahl (Uroflowmetrie) kann zusätzliche Informationen bei der Diagnostik von Harnblasenentleerungsstörungen / Harninkontinenz liefern, um anschließend eine individuell angepasste Therapie in die Wege zu leiten. Mit Hilfe der Uroflowmetrie (Harnstrahlmessung) und eines Becken-Boden-EMG's können Harnstrahlstärke und Zusammenspiel von Harnblasenmuskel, Beckenboden und Schließmuskel beurteilt werden.

Behandlung bei Krebserkrankungen (Onkologie. Tumortherapie)

Neben leitlinienkonformen Nachsorgeuntersuchungen (hierzu besprechen wir Ihr individuelles Nachsorgeschema ausführlich mit Ihnen) bietet unsere Praxis auch Behandlungen bei Tumorerkrankungen an.

Zu diesen medikamentösen gehören z.B.:

Hormontherapie beim Prostatakrebs mit 3-Monatsdepots (ADT AndrogenDeprivationsTherapie)

Antiandrogene Therapien und antitumoröse Therapien mit Tabletten bei Prostata- oder Nierenkrebs inklusive der NHT (Neue Hormonelle Therapie)

Instillationsbehandlungen (Mitomycin- oder BCG-Behandlungen der Harnblase) zur Rezidivprophylaxe bei Harnblasentumoren

Das Team aus Arzt und Mitarbeiterinnen hat fundierte jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Tumortherapie (operativ und medikamentös). Die Teilnahme an der Onkologie-Vereinbarung der KVNo erfolgt seit mehr als 10 Jahren, regelmäßige Onkologie-Fortbildungen (CME) sind integrativer Bestandteil. Die Zusatzbezeichnung „Medikametöse Tumortherapie“ liegt seit Jahrzehnten vor. Im Bereich der Medizinischen Fachangestellten liegt die Fachkunde „Onkologisch tätige MFA“ vor. Die Aktualisierungen im Rahmen der Onkologie-Vereinbarung erfolgen durch jährliche Fortbildungsveranstaltungen.

Individuelle Leistungen

Wahlleistungen / Individuelle Gesundheitsleistungen sind ärztliche Leistungen, die in bestimmten Situationen medizinisch sinnvoll sein können, aber von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mehrheitlich nicht erstattet werden. Diese müssen dann vom Arzt gemäß der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) abgerechnet werden.

Voraussetzung ist eine individuelle Beratung über den Nutzen sowie ein schriftlicher Behandlungsvertrag, in dem die Kosten erklärt werden. Über die gewünschten Leistungen erhalten Sie eine Rechnung.


Im Nachfolgenden finden Sie eine Auflistung von uns angebotenen Wahlleistungen nach GOÄ:

- Chemische und mikroskopische Urinuntersuchung, u.a. auf Eiweiß, Zucker, rote und weiße Blutkörperchen (Basis: Urin)
- Urinzytologie (Untersuchung des Urins auf bösartige Zellen) (Basis: Urin)
- Blasentumorschnelltest: BT-Test© zum Nachweis von Tumorbestandteilen im Urin (Basis: Urin)
- PSA (prostataspezifisches Antigen) ist ein Tumormarker im Blut, der eine Verbesserung in der Früherkennung des Prostatakrebses und Aussagen zum individuellen Risiko eines Prostatakrebses ermöglichen kann. Neben dem absoluten Wert ist insbesondere der PSA-Verlauf (PSA velocity), der Quotient aus PSA-Wert und Prostatavolumen (PSA-Dichte) eine aussagekräftige Ergänzung zur Tastuntersuchung (DRU im Rahmen der gesetzlichen Früherkennung) und Prostatasonografie. Ein niedriger PSA-Wert in Kombination mit der Sonografie und Tastuntersuchung kann einen Krebs mit hoher Sicherheit ausschließen. Der bei uns angewendete Assay: biomeriex VIDAS©. (Basis: Blut)
- Hormonbestimmung beim Mann (z.B. Testosteron, Prolaktin, LH, FSH) (Basis Blut)
- Ejakulatuntersuchung zur Beurteilung der Zeugungsfähigkeit bei Kinderwunsch oder zur Kontrolle nach Sterilisations-Operation (sofern nicht GKV-Leistung) (Basis Ejakulat)
- Erweiterte Abklärung und Therapie von Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion), Impotenz (sofern nicht GKV-Leistung) mittels hochauflösender Sonografie und Duplexsonografie der Genitalorgane
- Ultraschall-Untersuchung (Sonografie) der Nieren, der Harnblase, der Hoden und Prostata (erweiterte Früherkennung)
- Transrektale Ultraschall (TRUS) = sonografische Untersuchung der Prostata über den Enddarm (erweiterte Früherkennung)
- Immunologische Untersuchung des Stuhls zur Darmkrebsfrüherkennung (sofern nicht GKV-Leistung)(Basis: Stuhl)
- Immunstimulationsverfahren (z.B. Injektionstherapien/Impfungen bei wiederholten Harnwegsinfekten)

Planung vom stationären Behandlungen

Bis Ende 2019 erfolgten stationäre Behandlungen in der Belegklinik Franziskushospital.

In enger Abstimmung mit den Spezialisten der Urologischen Kliniken vor Ort (Universitätsklinikum Aachen, St.-Antonius Hospital Eschweiler, Rhein-Maas-Klinikum Würselen), den im Franziskushospitals in Aachen tätigen Kollegen und weiteren urologischen Kliniken (Universitätsklinik Köln, Martini-Klinik Hamburg, Klinik für Urologie in Gronau u.a.) können auch komplexere Behandlungen geplant werden. Enge Kooperationen bestehen auch mit den Tumorzentren in Aachen, Eschweiler und Köln sowie den Spezialisten der Strahlentherapie, Onkologie, Schmerztherapie und Palliativmedizin.

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